Eine Sekundarschule, die begeistert
Vor über sechs Monaten hat die neu zusammengesetzte Schulpflege der Sek TW ihr Amt aufgenommen. Wir sind drei neue und zwei bisherige. Es war für uns ein steiler Einstieg, bei welchem unser Schulpflegepräsident Bruno Pfenninger uns unterstützte. Zwischenzeitlich sind wir zu einem Team zusammengewachsen und haben uns in unsere Resorts eingelebt.
Für mich (Daniel Schneiter) ein Anlass, um einige Eindrücke und Erlebnisse zu teilen.
Ich erlebe den Schulleiter Beat Spaltenstein als engagierte, warmherzige Persönlichkeit, welche sich für die Schule einsetzt, die Lehrpersonen fördert, neue Ideen aufnimmt und ein offenes Ohr hat für die Schülerinnen und Schüler, wie auch für die Eltern. Es ist ihm nicht anzumerken, dass er im Sommer 2023 pensioniert wird. Sichtbar wird dies, weil sich bereits der neue Schulleiter Philipp Hänel auf sein Amt vorbereitet. Interessant wäre, die Lehrpersonen über ihren Schulleiter zu befragen.
An der Sekundarschule Turbenthal Wildberg wird ein transparenter und offener Umgang gepflegt. Als Schulpfleger darf ich an Aktivitäten und Anlässen teilnehmen, sowie mit vorgängiger Anmeldung in Unterrichtsstunden hineinschauen.
Gerne gebe ich einige Eindrücke von Besuchen im alten Jahr weiter. Da ist zuerst der Berufsbildungsparcours zu nennen. Verschiedene Gewerbetreibende geben den Schülern Einblick in ihren Berufsalltag. Dabei werden die Schüler der Sek Turbenthal-Wildberg und Sek Wila von den Lehrpersonen unterstützt. Nicht wenige finden an diesem Anlass ihre Lehrstelle. Aufgefallen ist mir das grosse Engagement der Schule und des Gewerbes, um möglichst allen im letzten Schuljahr eine Anschlussausbildung zu ermöglichen. Herzlichen Dank.
Beeindruckt hat mich der Schulentwicklungstag. Unter Führung von Beat Spaltenstein haben die Lehrpersonen über Werte an der Sekt TW, den Umgang mit Schülern und Eltern diskutiert, und Leitgedanken ausgearbeitet. Dies, mit dem Fokus auf eine gute Lernumgebung, damit die Schüler sich optimal auf ihre nächste Lebensetappe vorbereiten können.
Damit die Ausbildung nicht zu kopflastig abläuft, gibt es tolle Aktivitäten. Gerne stelle ich diese vor, bei welchen ich beigewohnt habe.
Raku brennen mit Erika Badertscher, als Freifach:
In fünf, zu Brennöfen umfunktionierten Ochsner Kübeln, wurde gefeuert. Dabei mussten sich die Schüler wegen dem Rauch mit Masken schützen. Gebrannt wurden vorbereitete Kugeln und Blätter. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur im Brennofen wurden die Tonwaren wahlweise zuerst etwas abgekühlt und danach in Sägemehl eingebettet, oder direkt in das Sägemehl gegeben. Je nach Verfahren gibt es die typischen Risse in die Glasur oder einen metallischen Glanz. Die erreichten Resultate waren durchwegs super und haben begeistert. Unglaublich, was mit Ochsner Kübeln und handwerklichem Geschick erreicht werden kann.
Dance battle als Schulanlass:
Zusammen mit Lehrpersonen hat jede Klasse im Voraus eine Tanznummer entwickelt. Diese bestand aus einer Klassendarbietung, aus Gruppen-Vorführungen und einem Schlussbild. Viel wurde für die Darbietung trainiert und ausgefeilt. Nun endlich findet der ersehnte Anlass statt. In der Turnhalle ist das Knistern der Spannung und die Begeisterung auf die Vorführung zu spüren. Top organisiert bereiten sich alle Klassen auf ihren Auftritt vor. Durch das Hauswart Team wurde vorgängig eine Sound-Anlage und eine Beleuchtung installiert, durch welche das ganze einen nahezu professionellen Touch erhielt. Und dann endlich, lauter engagierte Schülerinnen und Schüler, welche ihr Bestes zeigen und jeweils einen Riesenapplaus erhalten. Tosender Applaus gibt es für die kostümierten Lehrerinnen und Lehrer, welche ausser Konkurrenz eine Überraschungsdarbietung zeigen. Nach der Anstrengung verständlicherweise ohne Zulage. Hi hi…
Im Namen der Schulpflege einen ganz herzlichen Dank an alle Lehrerinnen, Lehrer, an die Schulleitung, an das Hauswart-Team und an das Sekretariat. Eine Schule, die begeistert eben.



