Berichte der Schulpflege

Presseinfo / Jahresbericht der SekTW für das Schuljahr 2023-2024

Wir blicken auf ein erfreulich verlaufenes Schuljahr zurück. Neustart mit einem neuen Schulleiter, erfolgreiche Besetzung der vakanten Lehrstellen,Planung neuer Wege in den Bereichen Sonderpädagogik und Schülerbelange, Lancierung neues Vorgehen in der Begabtenförderung und eine tolle Projektwoche für alle zum vielfältigen Thema Schweiz zum Jahresschluss.

Die Schulpflege der Sekundarschule Turbenthal-Wildberg (SekTW) freut sich über daserfolgreich verlaufene Schuljahr dank des grossen Engagements eines zumeist langjährigen und immer wieder innovativen Teams von Lehrpersonen und schulischen Mitarbeitenden. Unser neuer Schulleiter Philipp Hänel verstand es ausgezeichnet, seine neue Rolle umsichtig und einsatzfreudig einzunehmen. Der Übergang von seinem langjährigen Vorgänger Beat Spaltenstein verlief reibungslos, wofür ihm die Schulpflege einen grossen Dank ausspricht.

Bedauerlicherweise müssen wir nach 14 Jahre wertvoller und sehr professioneller Unterstützung für Schülerinnen und Schüler, Eltern/Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Behörde Abschied nehmen von Stephanie Künzler. Sie hat unsere Schulsozialarbeit bedürfnisgerecht und stets lösungsorientiert weiterentwickelt und die Schulsozialarbeit an unserer Schule zu einem nicht mehr wegzudenkenden, vertrauenswürdigen Bereich der SekTW werden lassen.

Nach vier Jahren als Klassenassistentin packt Daniela Müller eine Ausbildung zur Sek-Lehrerin als Vollzeitjob an. Florian Schefer will nach seinen ersten Berufserfahrungen als Berufseinsteiger die Weichen für eine neue berufliche Zukunft neu stellen. Die SekTW bedankt sich bei allen für ihre wertvolle Mitarbeit und wünscht ihnen auf ihren neuen beruflichen Wegen viel Erfolg und alles Gute.

Co-Schulleitung ab neuem Schuljahr

Sarah Bondonga Koy wird im August die Nachfolge von Stephanie Künzler als Schulsozialarbeiterin antreten. Als neue Klassenassistenz heissen wir im neuen Schuljahr Leonida Dodes herzlich willkommen. Michael Trstenjak wird unser Team als langjährig erfahrener Lehrer ebenfalls ab August als Klassenlehrer verstärken. Und lastbut not least kehrt unsere bewährte Klassenlehrerin Samira Gutmann nach einem Jahr des Reisens wieder zu uns zurück.

Wir freuen uns, dass wir alle Vakanzen mit qualifizierten und motivierten Fachpersonen besetzen konnten und wünschen allen zum Schuljahresanfang am 19. August schon heute viel Erfolg und Freude im Schulalltag.

Der Bereich Sonderpädagogik und Schülerbelange nimmt einen immer grösseren Anteil im Schulalltag ein. Schon seit Längerem suchten wir nach einer für unsere Schule passenden Lösung für die aufwändigen Problematiken und Lösungsfindungsprozesse in den Bereichen Sonderpädagogik und Schülerbelange. Mit unserer langjährigen schulischen Heilpädagogin mit Zusatzausbildung als Schulleiterin, Susanne Loosli, werden wir an der SekTW ab neuem Schuljahr eine Co-Schulleitung bilden. Susanne Loosli wird sich schwerpunktmässig mit der Sonderpädagogik und den täglichen Schülerbelangen befassen und damit Philipp Hänel, welcher weiterhin mit einem kleinen Pensum auch als Lehrperson tätig ist, entlasten und unterstützen. Auch für die Schulpflege ist dieser Schritt eine wichtige Entlastung in den stets aufwändigeren Fallbearbeitungen, wofür zunehmend spezifischeres Fachwissen notwendig geworden ist.

Datenschutz auch für die Schule ein Thema

Während in der Berufs- und Alltagswelt der Datenschutz mit den neuen Gesetzgebungen viel Raum in Anspruch nimmt, heisst dies auch für uns Schulen, dem Datenschutz das entsprechende Gewicht beizumessen und Vorgaben zu erfüllen. Schritt für Schritt, aber mit gesundem Pragmatismus im Fokus, nehmen wir uns als Behörde und als Schule im Ganzen diesem Thema an. Die Handhabung und das Bewusstsein zu sensiblen Daten stehen dabei im Vordergrund. Verschiedene Konzepte und Vorgehensweisen sind schon umgesetzt.

Der Begabtenförderung widmete unsere Schule schon immer ein besonderes Auge. Nebst der Integration von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischen Bedürfnissen, wozu sich unsere Schule sehr bekennt, ist es uns auch Anliegen, das gleiche Augenmerk auch den besonders Begabten zu widmen. Ein entsprechendes Vorgehen ist konzipiert und wird laufend umgesetzt und erweitert. Auf unserer Homepage ist das Vorgehen detailliert erklärt.

Aufgrund der in den nächsten Jahren stark steigenden Schülerzahlen hat die Schulpflege frühzeitig das Projekt Schulraumerweiterung lanciert. Geprüft werden alle Möglichkeiten, wie der Bedarf an zusätzlichen Klassenzimmern gedeckt werden kann. Dem Souverän wird zur gegebenen Zeit ein Projektierungs- und später dann der Baukredit vorgelegt. Damit einher geht auch die in den nächsten Jahren verstärkte Suche nach zusätzlichen Lehrpersonen. Parallel zu den höheren Schülerzahlen werden auch die Ausgaben steigen.

Unser Schulalltag ist lebensnah und erlebnisreich

In die Schule zu gehen heisst auch Erlebnisse machen zu dürfen, Einblick in den Alltag ausserhalb der Schule zu erheischen und sich auch mal vertieft einem Schwerpunkt (meist Projekt genannt) widmen zu dürfen. So gehört das Schneesportlager zu einem "Alleinstellungsmerkmal" unserer Schule. Mehr als ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler freuen sich alljährlich auf dieses Highlight. Stets top organisiert von unserer Lehrerschaft und vielen freiwilligen Helfenden.

In der ersten Sportferienwoche sind dann in Disentis wiederum über 60 junge Turbenthaler Wintersportfans anzutreffen. Auch der nach wie vor sehr erfolgreiche und beliebte Berufswahlparcours, in enger Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe und der Sekundarschule Wila, gehört zum Schuljahresprogramm, wie auch der von den Schülern organsierte Jahresschlussanlass oder das Sommerfest in der Badi Neuguet. "Unsere Schweiz" hiess heuer das Projektthema. Unser Land wurde nicht nur bereist, sondern unseren Traditionen nachgespürt: Seien es traditionelle Handwerkskunst, typische Schweizer Sportarten, unser Liedgut, typische Schweizer Küche oder Exkursionen zu Schweizer Kulturgütern oder -Ortschaften.

Unsere Schulbesuchstage im November (Freitag und Samstag, 22. und 23. November) sind übrigens nicht nur für Eltern unserer Schülerinnen und Schüler vorgesehen. Diese Tage der offenen Tür stehen allen offen, die vielleicht nach Jahren wieder einmal das "Feeling" eines Schulalltages mitbekommen möchten.

Bruno Pfenninger

Juni 2024



Einsatz von ICT im Schulunterricht mit Status «Leuchtturm» eingestuft

Bestnoten für Sekundarschule Turbenthal-Wildberg

«Der Schule gelingt es vorzüglich, ihre ambitionierten Ziele für die Medienbildung und Digitalisierung umzusetzen. Die Jugendlichen profitieren von einem äusserst durchdachten Konzept sowie einer sorgfältigen Präventionsarbeit». So lautet die Beurteilung der externen Fachstelle Schulbeurteilung des Kantons Zürich für die Sekundarschule Turbenthal-Wildberg (SekTW). Die Schulen im Kanton Zürich werden alternierend alle fünf Jahre auf ihre Qualität überprüft. In den vergangenen Wochen die Sekundarschule Turbenthal-Wildberg.

Diese bietet der Schule eine unabhängige, fachliche Aussensicht auf die Qualität der Bildungsarbeit. Das Ziel ist, systematisch erhobene und breit abgestützte Erkenntnisse über die Schul- und Unterrichtspraxis zu erhalten. Daraus ergeben sich Impulse für eine Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität durch die Schulleitung und dient als Grundlage für strategische und operative Führungsentscheide, für die Schulbehörde. Zudem hilft diese Beurteilung, gegenüber den politischen Behörden und der Öffentlichkeit zur Rechenschaftslegung über die Schulqualität und den zielgerichteten Einsatz von Steuergeldern.

Der Ablauf des Evaluationsprozesses erfolgt über mehrere Wochen mehrstufig. Ende des letzten Jahres wurden die Eltern zu einer schriftlichen Stellungnahme mittels eines Fragebogens eingeladen. Der Rücklauf hat bei über 90 Prozent gelegen, was einer erfreulich sehr hohen Quote entspricht. Ausgewählte Eltern, Schüler, Schülerinnen, die Lehrpersonen und die Schulpflege wurden interviewt. Parallel dazu sind Schulbesuche durch die Fachstelle für Schulbeurteilung des Kantons Zürich durchgeführt worden und verschiedene Dokumente aus dem Schulalltag und Prozessabläufe wurden gesichtet. Die vielen Daten und Eindrücke hat die Evaluationsbehörde zu einem umfassenden Bericht verarbeitet und an die Schulleitung und Schulpflege abgegeben. Dieser Bericht ist das Zeugnis für die Schule.

Erfüllung des Qualitätsanspruches umfassend bis beispielhaft

Als beispielhaft mit Qualifikation «Leuchtturm» erlangte der Qualitätsbereich «Digitalisierung im Unterricht» die Höchstnote und zeigt damit auf, dass es der SekTW gelingt, die IT im Schulalltag beispielhaft einzusetzen. Damit verbunden ist der vorangegangene, sorgfältig aufgebaute Einführungsprozess mit durchdachtem Beschaffungs- und Ausbildungskonzept für alle ICT-Belange. Dies darf nicht nur die Schule selbst freuen, sondern gibt dem Stimmbürger Gewähr, dass die bewilligten Gelder für die IT in einem Höchstmass verantwortungsvoll eingesetzt und verwendet werden.

Auch für die Qualitätsbereiche Schulgemeinschaft, Zusammenarbeit im Schulteam, Unterrichtsgestaltung, Schulführung, Individuelle Förderung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung, bekam die SekTW vom Beurteilungsteam das Rating «umfassend», was einem sehr gut entspricht. Der Qualitätsbereich «Beurteilungspraxis» wird als «teilweise erfüllt» eingestuft. Momentan fokusiert sich die Schule im Rahmen ihrer gegenwärtig laufenden Schulentwicklungsprozesse auf diesen Aspekt. Nebst den äusserst erfreulichen Beurteilungsresultaten identifizierte die Fachstelle Schulentwicklung im Rahmen ihrer Analyse Handlungsfelder, denen sich die Lehrerschaft und die Schulbehörde im Rahmen der weiteren Schulentwicklung und Strategiefestsetzung annehmen wird. Dazu gehören der Ausbau der Elterninformation und -kommunikation mit grösstem Handlungsbedarf. Ferner die Anleitung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler zu mehr Eigenverantwortung, die Erarbeitung von Kriterien für die weitergehende schulinternen Kooperation, die Etablierung einer gemeinsam getragenen förderorientierten Beurteilungspraxis sowie eine weiterführende Partizipation der Jugendlichen im ICT-Support-Bereich.

Der neue Schulleiter übernimmt den Stab
Im Hinblick, auf den für das neue Schuljahr bevorstehenden Wechsel in der Schulleitung von Beat Spaltenstein auf Philipp Hänel, darf der «Neue» sich freuen. Er darf eine gut geführte Schule übernehmen. Mit den angedeuteten Handlungsfeldern hat Hänel und sein Team eine qualifizierte Startbasis für die weitere Schulentwicklung und kann diese in sein Schulprogramm mitaufnehmen. Nebst der anspruchsvollen Aufgabe, den erreichten Level zu halten, ist viel individueller Spielraum für die weitere Schulqualität vorhanden. An den bereits terminierten Workshops wird der Schulevaluationsbericht der kantonalen Fachstelle vertieft analysiert, um daraus gemeinsam mit der Schulpflege Schwerpunkte für die Weiterentwicklung der SekTW zu setzen. Das Ziel wird es sein, in fünf Jahren, bei der nächsten Schulevaluation mindestens in Teilbereichen wiederum das Prädikat «Leuchtturmschule» zu bekommen. Der Level der SekTW liegt gemäss «Fachstelle Schulbeurteilung des Kantons Zürich» über dem Durchschnitt des Kantons. Diesen Level möchte die SekTW beibehalten.
Hinweis: der Gesamtbericht Schulbeurteilung der Sekundarschule Turbenthal-Wildberg ist auf der Homepage der Schule unter www.sektw.ch zu finden.



Eine Sekundarschule, die begeistert

Vor über sechs Monaten hat die neu zusammengesetzte Schulpflege der Sek TW ihr Amt aufgenommen. Wir sind drei neue und zwei bisherige. Es war für uns ein steiler Einstieg, bei welchem unser Schulpflegepräsident Bruno Pfenninger uns unterstützte. Zwischenzeitlich sind wir zu einem Team zusammengewachsen und haben uns in unsere Resorts eingelebt.
Für mich (Daniel Schneiter) ein Anlass, um einige Eindrücke und Erlebnisse zu teilen.
Ich erlebe den Schulleiter Beat Spaltenstein als engagierte, warmherzige Persönlichkeit, welche sich für die Schule einsetzt, die Lehrpersonen fördert, neue Ideen aufnimmt und ein offenes Ohr hat für die Schülerinnen und Schüler, wie auch für die Eltern. Es ist ihm nicht anzumerken, dass er im Sommer 2023 pensioniert wird. Sichtbar wird dies, weil sich bereits der neue Schulleiter Philipp Hänel auf sein Amt vorbereitet. Interessant wäre, die Lehrpersonen über ihren Schulleiter zu befragen.
An der Sekundarschule Turbenthal Wildberg wird ein transparenter und offener Umgang gepflegt. Als Schulpfleger darf ich an Aktivitäten und Anlässen teilnehmen, sowie mit vorgängiger Anmeldung in Unterrichtsstunden hineinschauen.
Gerne gebe ich einige Eindrücke von Besuchen im alten Jahr weiter. Da ist zuerst der Berufsbildungsparcours zu nennen. Verschiedene Gewerbetreibende geben den Schülern Einblick in ihren Berufsalltag. Dabei werden die Schüler der Sek Turbenthal-Wildberg und Sek Wila von den Lehrpersonen unterstützt. Nicht wenige finden an diesem Anlass ihre Lehrstelle. Aufgefallen ist mir das grosse Engagement der Schule und des Gewerbes, um möglichst allen im letzten Schuljahr eine Anschlussausbildung zu ermöglichen. Herzlichen Dank.
Beeindruckt hat mich der Schulentwicklungstag. Unter Führung von Beat Spaltenstein haben die Lehrpersonen über Werte an der Sekt TW, den Umgang mit Schülern und Eltern diskutiert, und Leitgedanken ausgearbeitet. Dies, mit dem Fokus auf eine gute Lernumgebung, damit die Schüler sich optimal auf ihre nächste Lebensetappe vorbereiten können.   
Damit die Ausbildung nicht zu kopflastig abläuft, gibt es tolle Aktivitäten. Gerne stelle ich diese vor, bei welchen ich beigewohnt habe.
Raku brennen mit Erika Badertscher, als Freifach:
In fünf, zu Brennöfen umfunktionierten Ochsner Kübeln, wurde gefeuert. Dabei mussten sich die Schüler wegen dem Rauch mit Masken schützen. Gebrannt wurden vorbereitete Kugeln und Blätter. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur im Brennofen wurden die Tonwaren wahlweise zuerst etwas abgekühlt und danach in Sägemehl eingebettet, oder direkt in das Sägemehl gegeben. Je nach Verfahren gibt es die typischen Risse in die Glasur oder einen metallischen Glanz. Die erreichten Resultate waren durchwegs super und haben begeistert. Unglaublich, was mit Ochsner Kübeln und handwerklichem Geschick erreicht werden kann.
Dance battle als Schulanlass:
Zusammen mit Lehrpersonen hat jede Klasse im Voraus eine Tanznummer entwickelt. Diese bestand aus einer Klassendarbietung, aus Gruppen-Vorführungen und einem Schlussbild. Viel wurde für die Darbietung trainiert und ausgefeilt. Nun endlich findet der ersehnte Anlass statt. In der Turnhalle ist das Knistern der Spannung und die Begeisterung auf die Vorführung zu spüren. Top organisiert bereiten sich alle Klassen auf ihren Auftritt vor. Durch das Hauswart Team wurde vorgängig eine Sound-Anlage und eine Beleuchtung installiert, durch welche das ganze einen nahezu professionellen Touch erhielt. Und dann endlich, lauter engagierte Schülerinnen und Schüler, welche ihr Bestes zeigen und jeweils einen Riesenapplaus erhalten. Tosender Applaus gibt es für die kostümierten Lehrerinnen und Lehrer, welche ausser Konkurrenz eine Überraschungsdarbietung zeigen. Nach der Anstrengung verständlicherweise ohne Zulage. Hi hi…
Im Namen der Schulpflege einen ganz herzlichen Dank an alle Lehrerinnen, Lehrer, an die Schulleitung, an das Hauswart-Team und an das Sekretariat. Eine Schule, die begeistert eben.


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